2. Oktober 2025

Im Oste

 Mir höckle so chlei da. Um üs ume schwarzi Shirts, Hoodies und Weste. Mit Logos - läserlech und weniger läserlech. Überwiegend Männer. Aues wie gwohnt - sötme meine. 

Gly drufabe luege mir üs a und y frage di: schmöcksch es? Dä Miif us Hass und Unwüsseheit? Da latänt bruun Astrich ide Chöpf? Die Attitude und das dumme Gschnur? 

Gschbürsches, das Gwauttätige, die Ideologie, wo vor 80 Jahr hät söue zumne Änd cho?

Fassischs, das Shirt vo dere Partei, die Glatze und die feindsinnigi Usstrahlig vo däm, wo das Shirt stouz treit?

Chaschs gloube, dass d' Mönschheit offebar noni, immerno nid, begriffe het, dass Rächtsextremismus nüt i dere Wäut me z sueche het. Dass dä nume zu Leid und Eländ füert. Zure Schäri zwüsche üs und de angere. Zwüsche riich und arm, alt und jung, schwarz und wyss. 

Weit dir das würklech? Weit dir öbberem nacheiifere, wo brutau und unmönschlech ghandlet het? Ärnschthaft?!

Schad umene an sich spannendi Stadt. Schad umne Szene, wo mir im Grundsatz viu bedüttet. 

Für mi heisst die Erfahrig: no besser häreluege. No meh drgäge häbe. No weniger Toleranz für bruuns Gschwätz und no meh ystah gäge Diskriminierig, Rassismus und Dummheit vo z vilne Lüt.

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